Die Entscheidung des bekannten Zoos von Peking, eine Posterausstellung gegen Tierschauen zu veranstalten, wurde von den Aktivisten als historischer Durchbruch gefeiert.
Der Zoo Peking ist einer der ältesten Zoos Chinas und empfängt jährlich 6 Millionen Besucher auf seinem 220 Hektar großen Gelände. Die Ausstellung der von Animals Asia bereitgestellten Poster hätten Viele nie für möglich gehalten.
Wie mit der Kampagne für die Schließung der Bärengallefarmen – was sogar schon im Rahmen von Schulaktivitäten an zahlreichen Schulen ein Thema ist – glaubt Animals Asia, dass dies zu einem neuen Allgemeinthema werden wird. Damit werden jene, die weiter an Grausamkeit bei Tieren verdienen wollen, weiter an den Rand gedrängt.
Dave Neal, Direktor für Tierschutz bei Animals Asia, zeigte sich sehr erfreut über die Neuigkeit, auch weil dies den Wandel bestätigt, der derzeit durch China geht.
„Unser Team ist voller Freude. Noch 2010 war alleine die Nennung des Themas Tierschauen ein sicherer Weg, um ausgeschlossen und von Zoos und ähnlichen Einrichtungen ignoriert zu werden. Jetzt haben wir die Unterstützung der chinesischen Zoovereinigung und der führenden Zoos, wie dem Zoo Peking.“
„Noch liegt ein langer Weg vor uns. Doch wir sind bereits weiter gekommen als wir je zu hoffen gewagt haben. Der Wandel ist spürbar und wir sehen überall Belege dafür.“
Das Team von Animals Asia hofft, dass jetzt auch andere dem Vorbild von Peking folgen. Besonders jene, die immer noch Tierschauen veranstalten. Diese Ausstellung belegt auch die anhaltende Partnerschaft zwischen Animals Asia und Zoos in China und ihrer gemeinsamen Überzeugung, unter Aufsicht der chinesischen Gesellschaft für zoologische Gärten, Tierschauen zu beenden.
Die Poster wurden von Animals Asia Unterstützern im Rahmen eines 2013 gestarteten Wettbewerbs entworfen.
Jill Robinson MBE, Gründerin und CEO von Animals Asia:
„Diese Bilder bewegen die Menschen und wurden überall in China gezeigt. In Anzeigen, in sozialen Medien und von Tierschützern. Jetzt haben sie einen stolzen Platz im Zoo von Peking. Die Einstellungen ändern sich rasch. Dieses Thema jetzt in der Öffentlichkeit zu sehen, ist aufregend. Wir sehen, wie jene, die an Grausamkeit Geld verdienen wollen, an den Rand gedrängt werden. Dank der chinesischen Vereinigung für zoologische Gärten gehören Tierschauen zu einer Zeit, die China schnell hinter sich lässt.“