Der ehemalige Zuchtbär Wolverine hat Erben, die jetzt jahrzehntelange hingebungsvolle Pflege brauchen. Trotzdem können Wolverine und seine Kinder eine glänzende Zukunft erwarten.

Wolverine ist einer der größten Bären auf der Bärengallefarm in Nanning – die Farm, die Animals Asia jetzt zum Rettungszentrum umbaut. Vermutlich ist Wolverine ein Mischling aus einem tibetischen Braunbären und einem asiatischen Schwarzbären. Vielleicht hat er deshalb eine so imposante Gestalt, wie sein X-Men-Name nahelegt.

Wolverine wohnt in einer Unterkunft, die direkten Zugang zum Freigehege hat, wo Besucher der Flower World (ein Park, in dem die Nanning-Bärenfarm steht) ihn besuchen können. Zwar ist dieses Freigehege groß, aber zur Zeit immer noch ein Ödland. Dort gibt es wenig, womit er sich beschäftigen und seinen Naturtrieb ausleben kann. Animals Asia und Flower World werden zusammen arbeiten, um dieses Gebiet zu erneuern und Gehege in der Nähe zu bauen.

Viele der jüngeren Bären haben einen bräunlichen Farbton im Pelz, also ist Wolverine möglicherweise deren Vater. Heute wird die Zucht der Bären nicht weitergeführt, so dass keine Bären mehr in Gefangenschaft geboren werden. Der Zyklus der Zucht in Gefangenschaft ist unterbrochen, trotzdem brauchen die Erben von Wolverine lebenslängliche Pflege. Dafür engagiert sich Animals Asia und deren weltweite Unterstützer mit Hingabe.

Jill Robinson, Gründerin und Vorstand von Animals Asia:

„Wolverine ist ein Bespiel, das uns darauf aufmerksam macht, dass ein offenes Gehege allein für Bären nicht genug ist. Bären brauchen ein bereichertes Leben. Das beinhaltet beispielsweise Freigehege, die mit Rücksicht auf ihre Bedürfnisse gebaut sind, und Beschäftigungsmöglichkeiten, die sowohl für den Körper als auch den Geist anregend sind. Abenteuerlustigen Bären wie Wolverine würden von sozialer Interaktion mit anderen Bären profitieren. Das ist unsere Ziel – nicht nur für Wolverine und seine Kinder, sondern auch für alle unsere Bären.“

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