#Moonbearmonday: Taz erkundet die Welt

12. Mai 2014

Taz

Happy #moonbearmonday!

Auf diesem Bild ist Taz ganz offensichtlich zu Hause angekommen.

2011 war seine Welt noch sehr klein, als er mit zwei anderen Welpen von Wilderern gefangen und Schmugglern übergeben wurde, die ihn in eine Gallefarm verschleppen wollten.

Glücklicherweise wurden die Schmuggler von den Beamten der Forstschutzbehörde in der abgelegenen Provinz Son La im Norden Vietnams gefangen und man rief Animals Asia, um Taz zu retten.

Leider starb einer der Welpen kurz vor Taz Rettung. Er und sein bester Freund, Peter Robert Baynes überlebten aber.

Trotz seiner Jugend zeigte der kleine Taz bereits Zeichen stereotypen Verhaltens – wiederholte Bewegungen, die Stress anzeigen – was bei einem so jungen Tier sehr ungewöhnlich ist.

Doch heute ist das alles vergessen.

Bei seiner Untersuchung 2013 wurde Taz für völlig gesund erklärt und er hat sich inzwischen einen Ruf als verschmitzter Bär erarbeitet, der am liebsten mit seinen Kameraden kämpft.

Wie er selbst, ist auch seine Umgebung und sein Freundeskreis gewachsen. Denn er und Peter Robert Baynes wurden schrittweise mit anderen Bären in größeren Gehegen zusammengeführt.

Zunächst wurden die beiden mit George und Baruffa zusammengebracht. Nach ersten Geruchsuntersuchungen der jeweils anderen Behausung und der näheren Umgebung konnte das Quartett  sehr schnell einem kleinen Ringkampf nicht widerstehen und sie wurden schnell die besten Freunde. Seither verbringen sie die Tage, wie es einer Viererbande schelmischer Bärenwelpen gebührt.

Seither ist die soziale Umgebung von Taz weiter gewachsen und es sind drei weitere jugendliche Bären in einem noch größeren Gehege hinzu gekommen. Die wunderbaren Sieben freuten sich sehr über die größere Zahl großer Klettergerüste und an einem heißen Tag plantschen sie alle gern im Pool.

Sarah Dempsey, die Bärenmanagerin:

„Taz ist ein ruhiger und konservativer Bär, der etwas von einer verschreckten Katze hat. Darum ist er gern weit oben, wo er alles und jeden im Blick hat und auch ungestört schlummern kann.“

Wir wünschen eine wunderbare Woche!


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