Hunde helfen Honkongs behinderten Kindern

28. August 2014

The kids enjoyed the day

Animals Asias Therapiehunde und deren freiwillige Frauchen und Herrchen vom lange etablierten Dr.-Hund-Programm verbrachten die letzten sechs Wochen mit entwicklungsgestörten Kindern in Hong Kong.

Während der Zeit zwischen dem 2. Mai und dem 13. Juni besuchten jeden Freitag sechs unserer Therapiehunde die Kinder im Heep Hong Society Fu Cheong Centre, um ihnen zu helfen, ihre Ängste vor Tieren zu überwinden und ihre sozialen Fähigkeiten zu fördern.

Insgesamt 34 Kinder mit Entwicklungsstörungen wie Autismus und Down-Syndrom nahmen an den Veranstaltungen teil, bei denen sie lernten, selbstbewusst mit den Hunden umzugehen und mit ihnen zu spielen.

Die tiergestützte Spieltherapie ist zwar ein junges Forschungsgebiet, aber eines, dass schon positive Ergebnisse mit geistig behinderten Kindern erzielt hat.

meeting new friends 3

Dr. Fung Suk Chun Pat, die seit 2009 mit Animals Asia zusammenarbeitet, konzentrierte sich bei ihrer Doktorarbeit auf Forschungen zum Effekt von Therapiehunden auf autistische Kinder.

Ihre Studien kommen zum Schluss, dass autistische Kinder, die mit Therapiehunden interagieren, deutliche bessere Fortschritte in ihrer verbalen Kommunikation machen, als das beim Spielen mit unbelebten Gegenständen wie Puppen der Fall ist

Dr. Fung Suk Chun Pat:

„Tiergestützte Spieltherapie ist ein wertvolles Mittel, um das Sozialverhalten autistischer Kinder zu unterstützen. In meiner Doktorarbeit wurde deutlich, dass die Teilnahme eines Hundes bei einer strukturierten Spieltherapie wirksam dabei ist, das Sozialverhalten autistische Patienten zu fördern. Genauer gesagt, ist die tiergestützte Spieltherapie ein effektives Mittel, die verbalen Fähigkeiten autistischer Kinder hervorzulocken. Der Therapiehund schafft nicht nur eine positive Spielatmosphäre, sondern stimuliert auch den Tastsinn. Der Hund ist ein therapeutischer Spielpartner für die Kinder.“

learning to pet a dog

Lehrer und Eltern beim Heep Hong Society Fu Cheong Centre waren gleichermaßen beeindruckt. Eine Mutter erzählt:

„Meine Tochter hatte immer Angst vor Hunden. Nach dem Besuch von Dr. Hund ist diese Angst verflogen. Sie sagt mir ständig, dass sie die Hunde wiedersehen möchte.“

Frau Lo, Lehrerin beim Heep Hing Society Fu Cheong Centre:

„Manche Schüler waren ängstlich gegenüber den Hunden und reagierten scheu und zurückhaltend, als sie während des ersten und zweiten Besuchs dazu eingeladen wurden, die Hunde zu begrüßen. Mit der Zeit begannen die Schüler die Hunde zu vermissen und freuten sich ungeduldig darauf, sie jeden Freitag zu sehen und mit ihnen zu spielen.“

Animals Asias Dr.-Hund-Programm stattet seit 1991 Besuche in Krankenhäusern, Altenheimen, Behindertenzentren, Waisenhäusern und Schulen in Asien mit dafür ausgebildeten Hunden ab. Es wird geschätzt, dass das Programm seitdem jährlich das Leben von 25.000 Menschen verbessert.

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