DER GRAUSAMKEITSFAKTOR

Im Mittelpunkt unseres Bärengallefarm-Programms steht die Rettung der Bären vor der Bärengalleindustrie. Dies beinhaltet die lebenslange Pflege der geretteten Tiere in den preisgekrönten Animals-Asia-Rettungszentren in China und Vietnam. Um den grausamen Industriezweig in Asien nachhaltig abzuschaffen, ist außerdem die kontinuierliche Zusammenarbeit mit den relevanten Behörden nötig.

Mehr als 10.000 Bären – überwiegend Mond-, Sonnen- und Braunbären – werden derzeit noch auf Farmen in ganz Asien gehalten. Aus Profitgründen zapft man ihnen regelmäßig die Galle ab.

Die meisten Farmbären hausen in winzigen Käfigen. Teilweise sind sie so klein, dass die Tiere sich weder umdrehen, noch darin auf allen Vieren stehen können. Manche Bären, die bereits als Welpen gefangen und eingesperrt wurden, verbringen ihr ganzes Leben in demselben Käfig. Sie vegetieren bis zu 30 Jahre unter derartigen Bedingungen dahin. Wenn sie heranwachsen, passiert es oft, dass sie wortwörtlich „über ihre Gefängnisse hinauswachsen“. Sie passen nicht mehr durch die Käfigtüren. Ihre Körper sind übersäht von Verletzungen und Narben, die von den Metallstangen ihrer engen Käfige herrühren. Ein Zustand, der nicht nur ernste Folgen für die körperliche Gesundheit der Tiere hat, sondern auch für deren Psyche.

Die Wege, auf denen Bärengalle abgezapft wird, sind vielfältig. Allen Methoden ist jedoch gemein, dass sie invasiv sind und schwerwiegende Infektionen verursachen. Die meisten der Bären hungern, sind dehydriert, leiden unter diversen Krankheiten oder bösartigen Tumoren, die ihre Galle vergiften und sie letztendlich töten. Nur die wenigsten erhalten die nötigen Medikamente oder irgendeine Art der medizinischen Versorgung. Animals Asia kann Fälle bezeugen, in denen man Tiere, die zu alt oder zu krank waren, um weiterhin Galle zu produzieren, einfach in ihren Käfigen verhungern ließ.

Pathologische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Galle kranker Bären oft mit Blut, Eiter, Fäkalien, Urin, Bakterien oder Krebszellen verunreinigt sind. Trotz des Vorhandenseins kostengünstiger, effektiver pflanzlicher und synthetischer Alternativen – und der Gefahr die verunreinigte Galle, kranker Bären zu sich zu nehmen – besteht die Bärengalleindustrie weiter.

Die Nachfrage kommt hauptsächlich aus China, Japan, Korea, Vietnam, Malaysia und Taiwan. Doch auch in Australien, Indonesien, Laos, Myanmar, Singapur den USA und Kanada stößt man auf Bärengalleprodukte.

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