#moonbearmonday: Pearls weiße Zähne

3. März 2014

Pearl gets that last tricky piece out from between her teeth

Happy #Moonbearmonday!

Dieses Bild von Pearl, wie sie nach einem Früchte-Snack an einem Stock kaut, lenkt unwillkürlich die Gedanken auf einen allgegenwärtigen Gegenstand auf den Esstischen Chinas – Zahnstocher.

Wir wollen doch alle perlweiße Zähne, wenn wir lächeln und es scheint, Pearl ist da keine Ausnahme.

Leider ist es ein nie endender Kampf, die Zähne der Bären in unserem Rettungszentrum, Chengdu, gesund zu halten, nach den langen Jahren des Missbrauchs.

Während ihres Lebens auf den grausigen Farmen haben die Zähne der Bären dauerhaft gelitten. Da sie an den eisernen Stäben nagten, haben vielen den Mund voll zerbrochener Zähne. Bei einigen wurden sie von den Farmern aus Sicherheitsgründen abgeschnitten und viele andere leiden an den Folgen einer schrecklichen Ernährung. Viele der Bären in Chengdu haben schlechte Zähne, die leicht splittern, auch unter normaler Belastung. Sogar das Spiel, ein Ringkampf, das Kauen oder die Nahrungssuche kann zu Schädigungen der Zähne führen.

Doch heute, nach neun Jahren der Pflege bei Animals Asia, scheint Pearl entschlossen zu sein, ihre Mondbärenzähne in bestmöglichem Zustand zu halten.

Mandala Hunter-Ishikawa ist Tierärztin im Rettungszentrum in Chengdu und erklärt wie wir die Zähne unserer Bären in bestmöglichem Zustand erhalten:

„Bei ihrer Rettung untersuchen wir die Zähne der Bären und ziehen alle die krank, abgebrochen oder entzündet sind. Bei den meisten der neu geretteten Bären sind die Zähne in sehr schlechtem Zustand und müssen sofort entfernt werden. Im Rettungszentrum bekommen sie eine ausgewogene Diät und können ihre Zähne zum Kauen oder Zerkleinern von Gemüse aber auch zum Nagen an Bäumen, Holzstämmen und Spielsachen benutzen. So wie auch in freier Natur. Das ist sehr gesund für sie.“

Ein großer, geselliger Bär wie Pearl, der in einer unserer größten Gruppen zusammen mit 17 anderen Bären lebt, muss spielen und auch mit den großen Jungs kämpfen können und in der Lage sein, sein Futter zu suchen - ohne Zahnschmerzen. Das hat sie sich verdient.

Jill Robinson, Gründerin und CEO von Animals Asia sagte kürzlich dazu:

„Die Zähne der Bären haben wir immer im Blick. Die Schmerzen zu bannen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Von den ersten Operationen nach ihrer Ankunft bis zur andauernden tierärztlichen Versorgung. Erst wenn sie keine Schmerzen haben, können sich auch ihre Seelen erholen.“

Happy Moonbear Monday, keep smiling!

just one bit left!


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