Happy #moonbearmonday alle zusammen!
Ein (manchmal heimlicher) Liebling der Mitarbeiter in der Chengdu Rettungsstation ist der Bär Dick, der immer etwas im Schilde führt und das hat meistens irgendwie mit Futter und Fressen zu tun.
Die Fütterung an der Rückseite des Geheges 6 bedeutet für Dick immer ein Heimspiel und er wird auch immer als erster durch die Ziellinie flitzen. Er rast aus dem Stall, wenn die Glocke bimmelt und schießt in die letzte Ecke, um Früchte und Gemüse so gerade im Vorbeirennen zu ergattern. Es gibt ein System hinter Dicks Hast, denn weniger Bären dort, bedeutet mehr Futter für ihn.
Seine Vorliebe für Futter liegt schon recht nahe an der Grenze zur Gier, aber wer will ihm das übel nehmen? Als er ankam war er mit 96,5 kg furchtbar dünn.
Animals Asia Senior Bear Manager Heidi Quine:
“Als Dick hier ankam, war er ausgemergelt und apathisch. Die Gallenextraktion geschah indem man die Galle aus der offenen Wunde tropfen ließ. Anfangs schlug er noch gelegentlich nach den Pflegern, aber heute ist er der freundlichste Bär, den man sich vorstellen kann. So lange er genug zu Fressen bekommt und ein paar Bärenkameraden zum Raufen um sich hat, ist er ein Engel.”
Er ist jetzt einer der größten Bären im Haus 6 und balgt sich gern mit anderen Burschen, wie Weston Super Bear, Stardust, und Mandela.
Nach den Ringkämpfen, kehren seine Gedanken sofort wieder zurück zum Fressen und er hat sogar in den Ställen 1 und 2 eine Stelle entdeckt, von der aus er die Küche einsehen kann. Man kann Dick hier öfter am Nachmittag antreffen, wenn er versucht raus zu bekommen, was es wohl zum Abendessen gibt. Ein- zweimal hat er auch schon ungeduldig Lärm mit der Futterklappe gemacht, fast, als wolle er das Team zur Eile antreiben.
Aber man darf sich von Dicks Machogehabe nicht täuschen lassen. In seinem Innern ist er ein eher sanfter, schon fast ängstlicher Bär. Heidi hat Dick schon beobachtet, wie er sich bei der kleinsten Kleinigkeit aus dem Staub gemacht hat. Dazu reicht schon ein Brummen des winzigen Bären Squash.
Heidi:
“Es ist sein schüchterner Charakter, der ihn so unwiderstehlich macht. Er hat die Eigenart, seine Ohren ganz eng anzulegen und dann sieht er so furchtbar sorgenvoll aus. Ich habe zwar nicht wirklich einen Lieblingsbär, aber wenn, dann wäre es dieser.”
Einen wundervollen #moonbearmonday an alle!