
Yen kennenlernen
Yens Weg aus einem Vogelkäfig in die Freiheit unter der Sonne
Im November 2021 ging eine Polizeieinheit in Uong Bi in der Provinz Quang Ninh gegen einen illegalen Handel mit Wildtieren vor – und entdeckte einen Mondbärenwelpen, der in einen Vogelkäfig gezwängt worden war. Die Beamten wandten sich sofort an Animals Asia.
Dieser kleine, verängstigte Bär stammte aus der Wildnis und war wahrscheinlich seiner Mutter entrissen worden. Doch dank der raschen Reaktion der Behörden und des Teams von Animals Asia in Vietnam nahm seine Geschichte eine andere Wendung.
Ein Name, ein neuer Anfang
Er war der 650. Bär, der von Animals Asia gerettet wurde. Wir nannten ihn Yen, „Frieden“ auf Vietnamesisch, nach der vielverehrten Yen Tu Pagode, in deren Nähe er aufgefunden worden war.
Seine Rettung war ein machtvolles Symbol der Hoffnung – ein Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen den Behörden vor Ort und einem engagierten Team von Tierschützern Leben verändern kann.




Eingewöhnung ans Leben im Rettungszentrum
Zunächst war Yen scheu und unsicher. Doch er erhielt Zeit, Raum und freundliche Fürsorge. Anfang 2022 wurde er in seine eigene Unterkunft in unserem Welpenhaus verlegt, die komplett mit Leitern, hohen Körben zum Schlafen und jeder Menge Spielzeug, Stroh und gesunder Leckereien zum Entdecken ausgestattet worden war. Es war sein erster Schritt auf dem Weg, andere Bären kennenzulernen.
Ein Vorgeschmack der Freiheit
Kurz darauf traten Yens kleine Pfoten hinaus in den Sonnenschein. Zunächst zögerte er, unsicher, was ihm in der Welt da draußen begegnen würde. Doch mit seinen neuen Freunden Cocoon, Mudky und Star an seiner Seite trat er dann tapfer hinaus. Er begann mit Erkundungen und Spiel und vertraute allmählich darauf, dass es sich um einen sicheren Ort handelte.




Verspielt, neugierig und voller Leben
Jetzt blüht Yen in unserem Rettungszentrum auf. Seine Pflegerin Nguyen Thi Hao sagt:
„Yen ist sehr aktiv, fröhlich und kontaktfreudig. Morgens eilt er hinaus und sucht nach seinen Lieblingshappen Apfel und Banane. Er sitzt dann da wie ein kleines Kind, hält seinen Leckerbissen in beiden Pfoten und verspeist ihn.“
Yen spielt Verstecken, klettert auf hohe Gerüste, um seine Freunde zu necken, und wandert auch schon mal mit einem Sack über dem Gesicht umher, was seine Pfleger immer wieder zum Lachen bringt! Nach einem ganzen Tag voller Spaß entspannt er sich mit einem Bad im Pool, taucht unter und plantscht mit übermütiger Sorglosigkeit herum.
Ein Leben, wie es ihm eigentlich bestimmt ist
Yen wurde zum Symbol dessen, was möglich ist, wenn wir rasch handeln und zusammenarbeiten. Nach einem derart traumatischen Anfang ist sein Leben jetzt voller Freiheit, Freundschaft und Freude.
Helfen Sie uns, Tierquälerei zu beenden
Jeden Tag werden Tiere gefangen und ausgebeutet. Animals Asia hat bereits Tausenden geholfen, doch es gibt immer noch ein weiteres Tier, das uns braucht. Bitte spenden Sie heute.
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